Caritas Socialis
Schwesterngemeinschaft
menschen. leben. stärken.
30.11.-02.12.2017

70. Weihnachtsschau der CS Schwesterngemeinschaft

Zugunsten von Müttern und ihren Kindern im CS Haus für Mutter und Kind und für die Hilfesuchenden in den CS Beratungsdiensten fand die 70. CS Weihnachtsschau statt.

Die Weihnachtsschau der Caritas Socialis fand in diesem Jahr zum 70. Mal statt. Der Erlös kommt dem CS Haus für Mutter und Kind und den CS-Beratungsdiensten zugute.

„Meine Seele ist stille in dir..." lautete das Motto der Eröffnungsfeier. Gabriele Schuchter engagierte sich als Sprecherin der meditativen Texte und als als Organistin. P. Sandesh Manuel OFM erfreute alle Anwesenden mit seinem Gitarrenspiel. Weihbischof Krätzl griff in seinem „Wort zum Advent" die Wichtigkeit der Stille für unser Leben auf. Sr. Susanne Krenelsberger begrüßte die Gäste bei der Eröffnung und meinte, das Thema könnte dazu verleiten, das Christliche auf den Raum des privaten Rückzugs zu beschränken. "Wir sind überzeugt: Christlich geht anders: Angst und Misstrauen dürfen nicht das Handeln von Christinnen und Christen bestimmen. In den Spuren Hildegard Burjans wollen wir aufbauen statt niedermachen, integrieren statt ausgrenzen und Solidarität in unserer Gesellschaft ganz konkret leben, dort wo wir stehen. Und es stimmt, die Kraft dafür schöpfen wir wie Hildegard Burjan aus der Stille, aus dem besonnenen Hinschauen auf die Wirklichkeit, aus dem was wir vom Evangelium begriffen haben."

In guter Tradition besuchte die Gattin des Bundespräsidenten - in diesem Jahr erstmals Doris Schmidauer, die Eröffnung der Weihnachtsschau. Auch Margit Fischer besuchte wieder die Weihnachtsschau. Sr. Susanne wies in ihrer Eröffnungsrede, dass seit Beginn zur Zeit Hildegard Burjans die „ersten Damen der Gesellschaft" sich bei der Weihnachtsschau der CS in den Dienst der guten Sache stellen: Edith Mock, Martha Taus, Anneliese Figl, Renate Waldhäusl-Taus, Christine Marek, Brigitte Molterer, Aglaja Kyrle, Maria Graff, Renate Stummvoll, Martina Malyar... Besonders hervorzuheben ist Maria Withalm, die mit ihren bald 99 Jahren noch immer die Verantwortliche von Großmutter´s Stube ist.

Viele Frauen und Männer - mehr Frauen als Männer - haben ihre Talente zum Gelingen der Weihnachtsschau eingebracht. Schwestern, haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen. Sr. Elisabeth Strobl, trug in bewährter Weise die Verantwortung für die Backküche in der Pramergasse. Zusammen mit vielen HelferInnen und den Schwestern in Kalksburg, wo auch fleißig gebacken wurde, konnten 500 kg Lebkuchenteig, 300 kg Staubzucker, 80 kg Schokoglasur, 300 kg Weizenmehl, 80 kg Nüsse, 35 kg Haselnüsse, 50 kg Mandeln, 50 kg Feigen, 30 kg Datteln, 40 kg getrocknete Zwetschken, 38 kg Rosinen, 2.200 Eier und 10 kg Lebkuchengewürz verarbeitet werden.

In der Werkstube fertigten Sr. Emanuela, Sr. Helga, Sr. Stefana und Sr. Walburga und viele Ehrenamtliche unter der Leitung von Sr. Elisabeth Strobl das ganze Jahr hindurch wunderschönes Kunsthandwerk. Viele haben beim Dekorieren und beim Aufbau der Marktstände geholfen. Sr. Maria Judith trug mit ihrem kreativen und künstlerischen Geschick wesentlich zur Verschönerung des Festsaales bei.

Wie immer halfen am Samstag Abend viele beim Wegräumen zusammen. In 90 min waren nur noch die leeren Tische im Festsaal zu sehen. Ein schönes Gemeinschaftserlebnis zum Ende der Weihnachtsschau, das den Beginn des Advents einläutet.